
Wolf.J
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Gegenüber Windows 10 hat sich zuerst einmal nicht viel geändert, es ist aber eine weitere Möglichkeit des Downloads hinzugekommen.
Aber da ja oft nachgefragt wird, was ein Inplace Upgrade nun genau ist und wie man das durchführt, beschreibe ich das einmal an einer zentralen Stelle.
Grundsätzlich wird ein Inplace Upgrade empfohlen, wenn ein Versionswechsel nicht über den normalen Windows-Update-Prozess erfolgen soll, wenn sich einzelne Updates nicht installieren lassen oder auch um eine beschädigte Installation zu reparieren.
Wie unter Windows 10 gibt es die Möglichkeit, sich mit dem Media Creation Tool einen Installationsstick zu erstellen, dazu ist hier das MCT für Windows 11 verfügbar.
Neu gegenüber der bisher bekannten Vorgehensweise ist, dass kein MCT mehr benötigt wird, um die ISO-Datei herunterzuladen.
Das geht jetzt direkt.
Diese ISO-Datei kann man nun verwenden, um einen Bootstick zu erstellen oder einfach ein Inplace Upgrade auszuführen.
Die jetzt folgende Beschreibung gilt unabhängig von dem Speicherort der ISO-Datei.
Mit Rechtsklick auf die ISO das Kontext-Menü öffnen und "Bereitstellen" wählen.
Wenn keine anderen Applikationen den Dateityp .iso okkupiert haben, dann reicht hier auch ein Doppelklick.
Damit wurde nun ein virtuelles DVD-Laufwerk mit folgendem Inhalt erstellt.
Jetzt muss die setup.exe gestartet werden.
Sollte im Explorer die Option
aktiviert sein, sieht man entsprechen nur setup ohne den Dateitypen.
An dieser Stelle hat man die Möglichkeit, auszuwählen, ob mit ohne gleichzeitig Updates installiert werden soll.
Nach einigen Schritten zur Vorbereitung müssen die Lizenzbedingungen noch bestätigt werden und dann geht es auch schon los.
Hier kann noch geändert werden, was man behalten möchte, im Normalfall ist die Voreinstellung beizubehalten.
Den Vorgang dann mit Installieren starten und ja nach Rechner etwas Wartezeit einkalkulieren.
Noch zwei Bemerkungen zu Fragen, die in dem Zusammenhang auch gerne gestellt werden:
1.
Um einen Windows-Key bzw. den Lizenz-Schlüssel muss man sich keine Gedanken machen, der wird bei einem Inplace Upgrade nicht abgefragt.
2.
Eine Systemsicherung ist bei tiefergehenden Veränderungen an der Installation immer ratsam, allerdings ist die Gefahr, dass bei dieser Vorgehensweise etwas schief geht, sehr gering. Es gehen also keine Daten verloren. Allerdings kann es vorkommen, dass Programme, die noch unter Windows 10 funktioniert haben, bei dem Upgrade entfernt werden, weil sie nicht mehr kompatibel zu Windows 11 sind. Das ist auch bei Versionswechseln nicht auszuschließen.
Eine weitere Möglichkeit, ein Inplace Upgrade auszulösen, kann über einen Registry-Eintrag erzwungen werden.
Dazu ist zusätzlich ein Schlüssel anzulegen.
Das geht beispielsweise über eine CMD-Sitzung mit Administrator-Rechten.
Dies kann allerdings bis zu 2 Tagen dauern, bis das Upgrade gestartet wird, zumindest laut Microsoft.
Die Quelle zum Nachlesen KB5005322 – Einige Geräte können nach der Installation von KB5003214 (25. Mai 2021) und KB5003690 (21. Juni 2021) keine neuen Updates installieren. - Microsoft-Support
Das war ursprünglich zwar als Workaround gedacht, kann aber durchaus ausgenutzt werden, wenn man selbst nicht aktiv werden will.
Der Registry-Eintrag wird nach erfolgtem Upgrade übrigens gelöscht, da er seinen Zweck erfüllt hat und nicht nochmals ein Upgrade angestoßen werden soll.
Aber da ja oft nachgefragt wird, was ein Inplace Upgrade nun genau ist und wie man das durchführt, beschreibe ich das einmal an einer zentralen Stelle.
Grundsätzlich wird ein Inplace Upgrade empfohlen, wenn ein Versionswechsel nicht über den normalen Windows-Update-Prozess erfolgen soll, wenn sich einzelne Updates nicht installieren lassen oder auch um eine beschädigte Installation zu reparieren.
Wie unter Windows 10 gibt es die Möglichkeit, sich mit dem Media Creation Tool einen Installationsstick zu erstellen, dazu ist hier das MCT für Windows 11 verfügbar.
Neu gegenüber der bisher bekannten Vorgehensweise ist, dass kein MCT mehr benötigt wird, um die ISO-Datei herunterzuladen.
Das geht jetzt direkt.
Diese ISO-Datei kann man nun verwenden, um einen Bootstick zu erstellen oder einfach ein Inplace Upgrade auszuführen.
Die jetzt folgende Beschreibung gilt unabhängig von dem Speicherort der ISO-Datei.
Mit Rechtsklick auf die ISO das Kontext-Menü öffnen und "Bereitstellen" wählen.
Wenn keine anderen Applikationen den Dateityp .iso okkupiert haben, dann reicht hier auch ein Doppelklick.
Damit wurde nun ein virtuelles DVD-Laufwerk mit folgendem Inhalt erstellt.
Jetzt muss die setup.exe gestartet werden.
Sollte im Explorer die Option
An dieser Stelle hat man die Möglichkeit, auszuwählen, ob mit ohne gleichzeitig Updates installiert werden soll.
Nach einigen Schritten zur Vorbereitung müssen die Lizenzbedingungen noch bestätigt werden und dann geht es auch schon los.
Hier kann noch geändert werden, was man behalten möchte, im Normalfall ist die Voreinstellung beizubehalten.
Den Vorgang dann mit Installieren starten und ja nach Rechner etwas Wartezeit einkalkulieren.
Noch zwei Bemerkungen zu Fragen, die in dem Zusammenhang auch gerne gestellt werden:
1.
Um einen Windows-Key bzw. den Lizenz-Schlüssel muss man sich keine Gedanken machen, der wird bei einem Inplace Upgrade nicht abgefragt.
2.
Eine Systemsicherung ist bei tiefergehenden Veränderungen an der Installation immer ratsam, allerdings ist die Gefahr, dass bei dieser Vorgehensweise etwas schief geht, sehr gering. Es gehen also keine Daten verloren. Allerdings kann es vorkommen, dass Programme, die noch unter Windows 10 funktioniert haben, bei dem Upgrade entfernt werden, weil sie nicht mehr kompatibel zu Windows 11 sind. Das ist auch bei Versionswechseln nicht auszuschließen.
Eine weitere Möglichkeit, ein Inplace Upgrade auszulösen, kann über einen Registry-Eintrag erzwungen werden.
Dazu ist zusätzlich ein Schlüssel anzulegen.
Das geht beispielsweise über eine CMD-Sitzung mit Administrator-Rechten.
Code:
Reg.exe HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion /v AllowInplaceUpgrade /t REG_DWORD /f /d 1
Dies kann allerdings bis zu 2 Tagen dauern, bis das Upgrade gestartet wird, zumindest laut Microsoft.
Die Quelle zum Nachlesen KB5005322 – Einige Geräte können nach der Installation von KB5003214 (25. Mai 2021) und KB5003690 (21. Juni 2021) keine neuen Updates installieren. - Microsoft-Support
Das war ursprünglich zwar als Workaround gedacht, kann aber durchaus ausgenutzt werden, wenn man selbst nicht aktiv werden will.
Der Registry-Eintrag wird nach erfolgtem Upgrade übrigens gelöscht, da er seinen Zweck erfüllt hat und nicht nochmals ein Upgrade angestoßen werden soll.
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